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Copyright 2002-2004 The Apache Software Foundation
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-->
<manualpage metafile="install.xml.meta">
<title>Kompilieren und Installieren</title>
<summary>
<p>Dieses Dokument umfaßt nur die Kompilierung und Installation des
Apache auf Unix und Unix-ähnlichen Systemen. Für die
Kompilierung und Installation unter Windows lesen Sie bitte <a
href="platform/windows.html">Den Apache unter Microsoft Windows
betreiben</a>. Für andere Plattformen lesen Sie bitte die
Dokumentation <a href="platform/">Plattformen</a>.</p>
<p>Die Konfigurations- und Installationsumgebung des Apache 2.0 hat sich
seit dem Apache 1.3 komplett verändert. Der Apache 1.3 benutzt einen
speziellen Satz von Skripten, um eine einfache Installation zu
ermöglichen. Der Apache 2.0 dagegen verwendet nun
<code>libtool</code> und <code>autoconf</code>, um eine Umgebung zu
schaffen, die der vieler anderer Open Source Projekte ähnlich
sieht.</p>
<p>Wenn Sie von einer Unterversion auf die nächste aktualisieren (z.B.
von 2.0.50 auf 2.0.51), springen Sie bitte zum Abschnitt <a
href="#upgrading">Upgrade</a>.</p>
</summary>
<section id="overview"><title>Überblick für die Ungeduldigen</title>
<table>
<columnspec><column width=".13"/><column width=".80"/></columnspec>
<tr>
<td><a href="#download">Download</a></td>
</td>
</tr>
<tr>
<td><a href="#extract">Auspacken</a></td>
$ tar xvf httpd-2_1_<em>NN</em>.tar</code> </td>
</tr>
<tr>
<td><a href="#configure">Konfigurieren</a></td>
</td>
</tr>
<tr>
<td><a href="#compile">Kompilieren</a></td>
<td><code>$ make</code> </td>
</tr>
<tr>
<td><a href="#install">Installieren</a></td>
<td><code>$ make install</code> </td>
</tr>
<tr>
<td><a href="#customize">Anpassen</a></td>
</tr>
<tr>
<td><a href="#test">Testen</a></td>
</td>
</tr>
</table>
<p><em>NN</em> muss durch die Nummer der Unterversion ersetzt werden,
und <em>PREFIX</em> durch den Verzeichnispfad,
in dem der Server installiert werden soll. Wenn <em>PREFIX</em> nicht
verwendet.</p>
<p>Beginnend mit den Anforderungen
für die Kompilierung und Installation des Apache HTTPD ist
weiter unten jeder Abschnitt des Kompilierungs- und
Installationsvorganges genauer beschrieben.</p>
</section>
<section id="requirements"><title>Anforderungen</title>
<p>Folgende Anforderungen gelten für die Erstellung des
Apache:</p>
<dl>
<dt>Plattenplatz</dt>
<dd>Stellen Sie sicher, dass Sie kurzzeitig wenigstens 50 MB freien
Festplattenplatz zur Verfügung haben. Nach der Installation
belegt der Apache ungefähr 10 MB Plattenplatz. Der
tatsächliche Platzbedarf variiert in Abhängigkeit von den
gewählten Konfigurationseinstellungen und
Modulen von Drittanbietern.</dd>
<dt>ANSI-C-Compiler und Generierungswerkzeuge</dt>
<dd>Stellen Sie sicher, dass Sie einen ANSI-C Compiler installiert
haben. Der <a href="http://www.gnu.org/software/gcc/gcc.html">GNU C
Foundation (FSF)</a> ist empfehlenswert (Version 2.7.2 ist gut). Wenn
Sie den GCC nicht besitzen, stellen Sie zumindest sicher, dass der
Compiler Ihres Anbieters ANSI-kompatibel ist. Außerdem muss Ihr
<code>PATH</code> wesentliche Generierungswerkzeuge wie
<code>make</code> enthalten.</dd>
<dt>Zeitgenauigkeit bewahren</dt>
<dd>Elemente des HTTP-Protokolls werden in Form einer Tageszeit
ausgedrückt. Darum sollten Sie jetzt prüfen, ob Ihr System
die Fähigkeit zur Zeitsynchronisation besitzt, und diese
gegebenenfalls installieren. Üblicherweise werden hierfür
die Programme <code>ntpdate</code> oder <code>xntpd</code> verwendet,
die auf dem Network Time Protocol (NTP) basieren. Nähere
Informationen über NTP Software und öffentliche Zeitserver
finden Sie in der Usenet Newsgroup <a
und auf der <a href="http://www.ntp.org">NTP
Homepage</a>.</dd>
[OPTIONAL]</dt>
<dd>Für einige Pflegeprogramme wie <a
geschrieben sind) wird der Perl 5 Interpreter benötigt (die
Versionen ab 5.003 sind ausreichend). Wenn kein derartiger Interpreter
vom '<code>configure</code>'-Skript gefunden werden kann, macht das
jedoch nichts. Selbstverständlich können Sie den Apache 2.0
auch so generieren und installieren. Lediglich diese Pflegeskripte
können dann nicht verwendet werden. Wenn Sie mehrere Perl
Interpreter installiert haben (vielleicht Perl 4 durch Ihren
Händler und Perl 5 durch Sie selbst), dann ist die Verwendung der
<code>--with-perl</code> Option (siehe unten) empfehlenswert, um
sicherzustellen, dass der richtige Interpreter von
</dl>
</section>
<section id="download"><title>Download</title>
<p>Der Apache kann von der <a
href="http://httpd.apache.org/download.cgi">Apache HTTP Server
Downloadseite</a> heruntergeladen werden, auf der verschiedene Spiegelserver
angegeben sind. Für die meisten Benutzer des Apache ist es auf
Unix-ähnlichen Systemen am Besten, die Quellcodeversion herunterzuladen
und zu kompilieren. Der Erstellungsprozess (weiter unten beschrieben) ist
einfach und erlaubt es Ihnen, den Server Ihren Bedürfnissen anzupassen.
Dazu kommt, dass Binärdistributionen gegenüber der aktuellen
Quellcodeversion oft veraltet sind. Wenn Sie tatsächlich ein
Binärpaket herunterladen, folgen Sie bitte den Anweisungen in der Datei
<p>Es ist wichtig, dass Sie nach dem Herunterladen überprüfen,
dass es sich um einer vollständige und unveränderte Version des
Apache HTTP Servers handelt. Das können Sie erreichen, indem Sie das
heruntergeladene Paket gegen die PGP-Signatur prüfen. Einzelheiten dazu
erfahren Sie auf der <a
href="http://httpd.apache.org/download.cgi#verify">Download-Seite</a>. Es
ist auch ein erweitertes Beispiel verfügbar, dass die <a
href="http://httpd.apache.org/dev/verification.html">Anwendung von PGP</a>
beschreibt.</p>
</section>
<section id="extract"><title>Auspacken</title>
<p>Das Auspacken des Quellcodes aus dem Apache HTTPD Tarball besteht
aus einem simplen Dekomprimieren und danach "Ent-tarren":</p>
<example>
$ tar xvf httpd-2_1_<em>NN</em>.tar
</example>
<p>Dies erstellt unterhalb des aktuellen Verzeichnisses ein neues
Verzeichnis, das den Quellcode für die Distribution enthält.
Sie sollten mit <code>cd</code> in dieses Verzeichnis wechseln,
bevor Sie mit der Kompilierung des Servers weitermachen. </p>
</section>
<section id="configure"><title>Den Codebaum konfigurieren</title>
<p>Der nächste Schritt ist die Konfiguration des
Apache-Codebaumes für Ihre spezielle Plattform und Ihre
persönlichen Bedürfnisse. Dies wird mit dem Skript
durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis
der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version
des Apache-Codebaumes herunterladen, müssen <code>autoconf</code>
und <code>libtool</code> installiert haben und müssen
<code>buildconf</code> ausführen, bevor sie mit den
nächsten Schritten fortfahren können. Dies wird bei
offiziellen Releases nicht notwendig sein.)</p>
<p>Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren,
dieser Voreinstellungen akzeptiert <code>configure</code> eine
Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen.</p>
<p>Die wichtigste Option ist <code>--prefix</code>, der Ablageort, an dem
der Apache später installiert wird, da er für diesen Ort
konfiguriert werden muss, um korrekt zu arbeiten. Eine feinere Einstellung
der Dateiablagen ist mit weiteren <a
href="programs/configure.html#installationdirectories">configure-Optionen</a>
möglich.</p>
<p>Weiterhin können Sie zu diesem Zeitpunkt festlegen, welche <a
href="programs/configure.html#optionalfeatures">Funktionalität</a> Sie
in den Apache aufnehmen möchten, indem Sie <a href="mod/">Module</a>
aktivieren oder deaktivieren. Der Apache bindet standardmäßig
Andere Module werden mit Hilfe der Option
<code>--enable-<var>module</var></code> aktiviert, wobei <var>module</var>
den Namen des Moduls ohne das Präfix <code>mod_</code> darstellt.
Ausserdem sind alle Unterstriche durch Bindestriche zu ersetzen. Sie
können sich auch entscheiden, Module als "<a href="dso.html">Shared
Objects (DSOs)</a>" zu kompilieren, welche zur Laufzeit ge- und entladen
werden können. Dazu verwenden Sie die Option
<code>--enable-<var>module</var>=shared</code>. Entsprechend können Sie
Basismodule mit der Option <code>--disable-<var>module</var></code>
deaktivieren. Lassen Sie Vorsicht walten. wenn Sie diese Optionen verwenden,
da <code>configure</code> Sie nicht warnen kann, wenn die von Ihnen
angegebenen Module nicht existieren; die Option wird dann einfach
ignoriert.</p>
<p>Zusätzlich ist es zuweilen notwendig, das
<code>configure</code>-Skript mit Extrainformationen zum Ablageort
Ihres Compilers, Ihrer Bibliotheken oder Header-Dateien zu versorgen. Das
tun Sie, indem Sie entweder Umgebungsvariablen oder Kommandozeilenoptionen
an <code>configure</code> übergeben. Für mehr Informationen
lesen Sie bitte die <a href="programs/configure.html">Hilfeseite zu
configure</a>.</p>
<p>Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche Möglichkeiten Sie
haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem
speziellen Compiler und Compilerflags für das
die beiden zusätzlichen Module <module>mod_rewrite</module> und
<module>mod_speling</module> für späteres Laden durch den
DSO-Mechanismus:</p>
<example>
$ CC="pgcc" CFLAGS="-O2" \<br />
--enable-rewrite=shared \<br />
--enable-speling=shared
</example>
<p>Wenn <code>configure</code> startet, benötigt es mehrere Minuten,
um die Verfügbarkeit von Features auf Ihrem System zu prüfen
und ein Makefile zu generieren, das später zur Kompilierung des
Servers verwendet wird.</p>
<p>Einzelheiten zu den vielen verschiedenen Konfigurationsoptionen finden
Sie auf der <a href="programs/configure.html">Hilfeseite zu
configure</a>.</p>
</section>
<section id="compile"><title>Erstellen</title>
<p>Nun können Sie die verschiedenen Teile, die das Apache-Paket
bilden, einfach durch Ausführen des folgenden Befehls erstellen:</p>
<example>$ make</example>
<p>Seien Sie hierbei bitte geduldig, denn eine Basiskonfiguration
System. Dies kann aber abhängig von Ihrer Hardware und der Anzahl
der Module, die Sie aktiviert haben, sehr stark variieren.</p>
</section>
<section id="install"><title>Installieren</title>
<p>Nun endlich installieren Sie das Package unter dem konfigurierten
Installations-<em>PREFIX</em> (siehe oben: Option <code>--prefix</code>
durch Aufrufen von:</p>
<example>$ make install</example>
<p>Wenn Sie upgraden, wird die Installation Ihre Konfigurationsdateien
oder Dokumente nicht überschrieben.</p>
</section>
<section id="customize"><title>Anpassen</title>
<p>Als nächstes können Sie Ihren Apache HTTP Server anpassen,
unterhalb von <code><em>PREFIX</em>/conf/</code> editieren.</p>
<p>Werfen Sie auch einen Blick in das Apache-Handbuch unter <a
sowie eine komplette Referenz der verfügbaren <a
href="mod/directives.html">Konfigurationsanweisungen</a> finden
Sie unter <a href="http://httpd.apache.org/docs-2.1/"
</section>
<section id="test"><title>Testen</title>
<p>Sie können nun Ihren Apache HTTP Server <a
<p>ausführen.</p>
<p>Danach sollten Sie Ihr erstes Dokument unter dem URL
die Sie sehen, ist im <directive module="core">DocumentRoot</directive>
abgelegt, welches üblicherweise <code><em>PREFIX</em>/htdocs/</code>
Ausführen von:</p>
</section>
<section id="upgrading"><title>Upgrade</title>
<p>Der erste Schritt beim Aktualisieren besteht darin, die
Versionsankündigung sowie die <code>CHANGES</code>-Datei in der
Quelltextdistribution zu lesen, um Änderungen zu finden, die Ihr
System möglicherweise betreffen. Wenn Sie einen größeren
Versionssprung durchführen (z.B. vom 1.3 auf 2.0 oder von 2.0 auf
2.2), wird es wahrscheinlich auch größere Unterschiede in der
Kompilier- und Laufzeitkonfiguration geben, die manuelle Nacharbeiten
erfordern. Außerdem müssen alle Module aktualisiert
werden, um den Änderungen der Modul-API gerecht zu werden.</p>
<p>Die Aktualisierung einer Unterversion auf eine andere (z.B. von 2.0.55
auf 2.0.57) ist einfacher. <code>make install</code> überschreibt
keine der bereits existierenden Dokumente, Log- und Konfigurationsdateien.
Ausserdem bemühen sich die Entwickler, inkompatible Änderungen
der <code>configure</code>-Optionen, der Laufzeitkonfiguration sowie der
Modul-API zu vermeiden. In den meisten Fällen sollten Sie in der
Lage sein, den gleichen <code>configure</code>-Befehl, die gleiche
Konfiguration und die gleichen Module wieder zu verwenden. (Das gilt erst
seit Version 2.0.41 -- frühere Versionen enthielten noch inkompatible
Änderungen).</p>
<p>Wenn Sie den Quellcode von Ihrer letzten Installation aufgehoben haben,
Wurzelverzeichnis des alten Quelltextbaums enthält den genauen
<code>configure</code>-Befehl, der verwendet wurde, um den Quellcode
zu konfigurieren. Um jetzt von einer Version auf die nächste zu
Verzeichnis der neuen Version, passen sie bei Bedarf an, und
führen Sie sie aus:</p>
<example>
$ /config.nice<br />
$ make<br />
$ make install<br />
</example>
<note type="warning">Sie sollten jede neue Version immer in Ihrer Umgebung
testen, bevor Sie sie produktiv schalten. Beispielsweise können Sie
die neue Version neben der alten installieren, indem Sie ein anderes
<code>--prefix</code> und einen anderen Port wählen (durch Anpassen der
<directive module="mpm_common">Listen</directive>-Direktive). So
können Sie auf eventuelle Inkompatibilitäten testen, bevor Sie
endgültig die neue Version verwenden.</note>
</section>
</manualpage>